Riot Parents: Perspectives on feminist motherhood

Riot Parents: Perspectives on feminist motherhood

Rarely any other social construct is as disputed as motherhood. People with a uterus are being politicized and confronted with both societal norms and expectations on motherhood. Not all people want children, nor can all people have children. But the ones that do should have the right to create parenthood at their own terms. In a society organized according to hetero- and cis-normative principles, interfering with this right, are norms and social constraints, which have to be questioned, challenged and disrupted. The panel “Riot Parents” seeks to emphasize alternative narratives of feminist parenthood.

Before the panel, we are presenting a preview of the documentary (M)OTHER by Antonia Hungerland.

Panel guests:

Feray Halil works predominantly in the realm of political dimensions of contemporary modern dance and theater. From 2007 to 2013 she worked on the medical anthropology research project “Relationship Cultures. Relationships as a representation of social order and social practice.” at the Institute of European Ethnology at the Humboldt University Berlin. Her research focused on childlessness, child desire and the development of parent-child relationships and kinship after ussing assistive reproduction technologies or adoption.

Antonia Hungerland is the director of the documentary (M)OTHER.

Lisa Malich works with queer-feminist perspectives on motherhood and is the former author of the blog “fuckersmothers”. She is a junior professor in the history of knowledge at the University of Lübeck.

Annette Schindler and Kay Garnellen are protagonists of the film.

Alisa Tretau works as a director, performer, writer and workshop instructor, predominantly about queerfeminist perspectives of body politics and solidarity. She’s the initiator, publisher and co-author of the anthology “NOT ONLY MOTHER WERE PREGNANT.” www.alisatretau.net 

Language: English and German, panel in German

We’re offering childcare during this screening. Please register in advance here: inga@berlinfeministfilmweek.com.

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Riot Parents: Perspektiven feministischer Elternschaft

Kaum ein soziales Konstrukt ist so sehr umkämpft, wie das der Mutterschaft. Politik wird mit dem Körper von Menschen mit Uterus gemacht, die durch gesellschaftliche Normen mit dem Konzept von Mutterschaft und den Erwartungen an diese Rolle konfrontiert sind. Doch nicht alle Menschen wollen Kinder, nicht alle können welche bekommen und wenn es eine Person kann und will, hat sie das Recht, die Bedingungen dafür selbst zu gestalten. Diesem Recht stehen in einer hetereosexuell und cis-geschlechtlich organisierten Welt gesellschaftliche Normen und Zwänge entgehen, die es gilt zu hinterfragen und aufzubrechen. Unser Panel “Riot Parents” möchte alternative Narrationen von Elternschaft im feministischen Kontext sichtbar machen. Im Vorfeld des Panels freuen wir uns den Dokumentarfilm (M)OTHER von Antonia Hungerland (Deutschland 2018, 88 min.) deutsch und englisch mit deutschen und englischen Untertiteln als Preview zeigen zu können. Der Film geht der Frage nach, warum Mutterschaft als etwas “natürliches” angenommen wird und begleitet Familien, die alternative Modelle leben.

Im Anschluss diskutieren:

Feray Halil beschäftigt sich vorwiegend mit politischen Dimensionen ästhetischer Erfahrung im zeitgenössischen Tanz und Theater. Sie arbeitete von 2007 bis 2013 im medizinanthropologischen Forschungsprojekt „Verwandtschafts-Kulturen. Verwandtschaft als Repräsentation sozialer Ordnung und soziale Praxis“ des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität Berlin. Hier beschäftigte sie sich kulturübergreifend (Türkei, Deutschland) mit den Themen Kinderlosigkeit, Kinderwunsch und der Herausbildung von Eltern-Kind-Beziehungen und Verwandtschaftlichkeit nach Inanspruchnahme assistierender Reproduktionstechnologien oder Adoption.

Antonia Hungerland

ist die Regiesseurin des Dokumentarfilms (M)OTHER.

Lisa Malich beschäftigt sich (queer)feministischen Perspektiven auf Mutterschaft und schrieb einige Jahre das Blog ‚fuckermothers‘. Sie hat eine Juniorprofessur im Bereich der Wissensgeschichte an der Universität zu Lübeck.

Annette Schindler und Kay Garnellen sind Protagonist*innen des Films.

Alisa Tretau arbeitet als Regisseurin, Performerin, Autorin und Workshopleiterin am liebsten zu queerfeministischen Perspektiven auf Körperpolitiken und Solidarität. Als Herausgeberin und Mit-Autorin hat sie den Sammelband NICHT NUR MÜTTER WAREN SCHWANGER initiiert. www.alisatretau.net

Sprache: Englisch und Deutsch, Panel auf Deutsch

Wir bieten während der Veranstaltung Kinderbetreuung mit vorheriger Anmeldung an. Mail an: inga@berlinfeministfilmweek.com.